Das A und O der erfolgreichen Ansaat einer Blühfläche ist die Vorbereitung der Fläche. Der Boden sollte aus lockerer und trockener Erde bestehen und wenn möglich sonnig liegen. Bei der Bearbeitung des Bodens (umgraben, fräsen oder pflügen) müssen alle vorhandenen Pflanzenteile, Beikräuter und Gräser, entfernt werden, da diese in Konkurrenz zu den lichtkeimenden Samen der Ansaatmischung stehen.
Ein guter Termin für die Aussaat einer mehrjährigen Blühfläche ist im Frühjahr Mitte März bis April und bei der Herbstaussaat Ende August bis Ende September. Die Samen werden nach der Bodenvorbereitung gleichmäßig und dünn auf der Fläche ausgebracht. Die benötigte Saatgutmenge ist den Herstellerangaben zu entnehmen.
Mit Hilfe einer Walze (oder bei kleineren Flächen durch vorsichtiges Antreten) werden die Samen festgedrückt. Da viele der Pflanzen Lichtkeimer sind, dürfen die Samen nicht in den Boden eingearbeitet werden. Ist die Fläche nicht so groß, kann die fertig eingesäte Fläche vorsichtig gegossen werden und – um den Keimerfolg nicht zu gefährden – ca. 6 Wochen lang immer feucht gehalten werden. Staunässe ist jedoch zu vermeiden.
Hinweis: Rund um die Ansaat der Blühfläche auf dem Metzgergässle-Areal waren verschiedene Aktionen im Jahresverlauf geplant. Aufgrund der derzeitigen Corona Situation werden diese leider ausfallen. Um trotzdem den Jahresverlauf der Blühfläche zu begleiten, werden der NABU und der OGV an dieser Stelle immer wieder darüber informieren.