Der Garten im Februar
- Im August oder September gesteckte Winterzwiebeln können bei starkem Bodenfrost an die Oberfläche gelangen. Drücken Sie die Zwiebeln bei offenem Boden wieder gut in die Erde.
- Schneeglöckchen und Märzenbecher können nach der Blüte geteilt und vermehrt werden.
- Rübstiel oder Stielmus wird aus den Blattstielen sehr dicht gesäter Weißer Rüben zubereitet. Säen Sie dazu Mitte Februar Sorten wie ‚Weiße Mairübe‘, ‚Stielmus‘ oder ‚Namenia‘ im Freiland unter Folie aus, dann können Sie im April die ersten Blätter ernten.
- Eine Packung aus Pferdemist erwärmt den Boden im Frühbeet und Kleingewächshaus, sodass Sie Mitte des Monats die ersten Salate pflanzen können. Heben Sie die zu packende Fläche 50 bis 60 cm tief aus und bringen Sie den gut verrotteten Mist 30 bis 40 cm hoch ein. Nach leichtem Festtreten wird mit warmem Wasser gut angegossen und mit frischem Boden aufgefüllt. Achtung: Eine Pflanzung darf erst fünf Tage nach der Mistpackung erfolgen, weil die Mistpackung immer noch leicht nachsackt und eine pflanzenschädigende Ammoniakonzentration zu hoch sein kann.
- In einem frostfreien Gewächshaus können jetzt weiße oder rote Rettiche gesät werden.
- Ab Mitte des Monats kann im Gewächshaus, im Frühbeetkasten oder im Folientunnel, aber auch auf der Fensterbank mit der Jungpflanzenanzucht für Gemüse begonnen werden.
- Der Winterschnitt bei Obstbäumen endet vor dem Blattaustrieb. Zu stark wachsende Bäume sollten erst Ende März/Anfang April geschnitten werden. Zur Wuchsberuhigung kann auch ein Sommerschnitt sinnvoll sein.